Das verzauberte Lampionstädchen ist mit seiner über 200 Jahre alter unveränderter Architektur ein richtiges Schmuckstück. Neben urigen Cafe`s, zahlreicher Souvenierläden in denen man Reishüte, geschnitzte Buddhas aus Sandelholz und allerlei Schööönes erstehen kann, gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Schneiderläden die gewünschte Kleidungsstücke maßanfertigen. In Kunstgalerien stellen lokale Künstler ihre Werke aus und laden zum Bestaunen ein. In den Dorfschänken kann man sich den heimischen Dalatwein zu Munde führen und die Abendsonne am Flussufer genießen. Auch der Strand ist nur wenige Radelminuten entfernt.
Unterschlupf haben wir durch Zufall in der Nghan Phu Villa, einer grünen Oase der Ruhe, inmitten des Städtchens gefunden. Sehr überrascht waren wir von dem überaus freundlichen Personal (Familie des Hauses), die uns promt einen zweiten Kinderfahrradsitz organisiert und montiert haben, sodass alle 11 Creaser-Schüßlers mit den KOSTENLOS bereitgestellten Drahteseln in die schmucke Altstadt radeln konnten. Die Zimmerausstattung hat unsere Erwartungen nochmals getoppt. Neben einer Minibar mit unterteuerten Preisen, gabs zur Nacht noch a Betthupferl....mal lag auf dem Tellerchen leggere Oreocookies, ein anderes Mal gabs Banänchen und andere Schmagofazies. Ein Traum! Die Speisekarte des Hauses war ebenfalls eine gelungener Geschmackszug. Unbedingt probieren sollte man "Cao Lao". Ein Nudeltöpfchen mit Schweinsrücken, Brotcroutons, heimischen Kräuterlies und Salaten. Auch nach dem Frühstück gabs immer einen süßen oder fruchtigen "Gruß aus der Küche". Uns hat es hier so gut gefallen, dass wir noch eine Woche verlängert haben (Insgesamt 2 Wochen).
Frohe Ostern !!
Am Wildbeach haben wir einen scheene Badeplatz gefunden und uns mit der Schankwirtin vom Strand angefreundet. Die nette Dame hat uns den ganzen Tag mit kühlem Saigonbeer, Rum-Cola und Co versorgt. Nettes Persönchen.
Einen Tag Wellness mit Massagen und Pedi Teddy und was weis ich Küre für die schnieken Damen stand auch auf dem Vormittagsprogramm. An einem der nächsten Tage haben wir uns einer 5 minütigen Dschunkenfahrt in der Nussschale (Fischerboot in Nussschalenform) hingegeben. 5 Meter rechts & 5 Meter links. Muss man nicht verstehen, war aber äußerst belustigend. Der Schwerpunkt der 3 stündigen Ausflugsbootfahrt war eigentlich dem Besteigen dieser Reiswaffel gewidmet. Nach einer 1 1/2 stündigen "Kaffeefahrt", bei der wir so einige angepriesenen Kaufwaren untergejubelt bekamen, kamen wir endlich im Hafen der Nussschale an. Die freundliche Omi des Ankerplatzes dümpelte mit uns gemächlich mit Paddelschlag flussabwärts. Prompt nach 5 Minuten, machte die alte Dame kehrt und gab uns zu verstehen, dass wir wieder ans Ufer zurück rudern. Danach tuckerten wir gemütlich wieder ans Festland zurück.
Ein wenig Kultur durfte schließlich auch nicht fehlen, und so erkundeten wir die Tempelanlage von My Son. Dieses Areal war die heiligste Stätte der Cham - Zivilisation und wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Die im 7. Jahrhundert erbauten Heiligtümer wurden aus Ziegelsteinen gefertigt. Der Großteil dieser Ruinen wurde zuletzt durch US - amerikanische Bombardierungen massiv beschädigt. Dennoch lässt durch die, mit Pflanzengrün bewachsenen Tempel und Bauwerke erahnen, welches Ausmaß die komplette Anlage einnahm. Neben einigen Heiligtümern aus Ziegelsteinen, lassen sich einigen Statuen, Säulen, Türstürze und andere, mit schönen Verzierungen versehenen, Bruchstücke erblicken.
Die letzte Urlaubswoche mit der lieben Familie neigt sich dem Ende zu. Da mussten wir es nochmal rischdisch krachen lassen. Wir charterten ein Privatspeedboot und hopsten über die Wellen nach Cham Island. Die insgesamt acht Inseln wurden 2009 zum Unesco-Biosphären-Reservat erklärt und getrekkt werden darf zum Glück nur auf der Verbindungsstraße zweier Ortschaften. Die Insel ist sehr bergig und größtenteils von Wald überzogen und dient so sämtlichen Tierarten als Rückzugsgebiet. Neben einer Entdeckungsreise durch die Unterwasserwelt haben wir eine von Felsen umgebene Bucht entdeckt, auf der es JUHU ein, hinter den Palmen verstecktes Restaurant gab. Nach einem gekühlten Brauschmankerl, genossen wir den Tag in Hängematten unterm Bambusdacherl und planschten ummanand.
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