Freitag, 26. Juni 2015

Kep

Die erste Station in Kambodscha war eine wahre Oase der Ruhe. Der gebürtige Schweizer Michael und sein Team vom Bacoma Guesthouse bereiteten uns einen schönen Start in das siebte Land unserer Reise. In der weitläufigen Anlage mit schönem Garten wohnten die zwei jüngsten und die zwei ältesten in einem geräumigen Zimmer mit schöner Terasse und Burgfräulein Jamie von Schüßler residierte in ihrer eigenen Rundburg. Kleinere Fahrradtouren in die Umgebung waren die einzigste nennenswerte Aktivitäten, im Vordergrund stand Entspannung nach der lauten Großstadt.
Einen ersten Eindruck wie die Uhren in Kambodscha ticken, bekamen wir bereits an der Grenze, denn Kinder unter 12 Jahren müssen eigentlich nichts für das Visum bezahlen. Mit diesem Wissen und Screenshots des dazugehörigen Gesetzes ausgestattet, marschierten wir zum Bürocontainer des ersten Grenzbeamten. Nach dem Ausfüllen der Einreiseformulare ging es ans bezahlen. Zunächst sollten wir fünf mal 35 $ bezahlen. Wir erwiderten aber, dass wir für die beiden nichts bezahlen werden. Daraufhin fing der Beamte an mit uns zu handeln ! - jeweils 17,50 $ pro Kind ? Wir grinsten und zeigten ihm die entsprechenden Gesetzestexte. Etwas eingeschnappt gab er sich geschlagen und murmelte leise, 105 $ !!



 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Ho Chi Minh (Sai Gon)

In der Metropole im Süden Vietnams wohnen mittlerweile 6 Mio. Menschen und damit doppelt so viele wie in der Hauptstadt Hanoi. Eines der wichtigsten Daten in der jüngeren Geschichte ist ohne Zweifel der 30.04.1975, auch als "Fall of Saigon" bekannt, das Ende des Krieges.
Und exakt 40 Jahre später verweilten wir in dieser pulsierenden Großstadt mit seinen unzähligen kleinen Gässchen. Um diesen Jahrestag herum wurde selbstverständlich ordentlich gefeiert, in der Mainacht mit einem pompösen Feuerwerk vom Bitexco Financal Tower und ansonsten mit allerlei Familienaktivitäten rund um die freien Tage. Da wir das im Vorfeld nicht wussten, erlebten wir im Dam Sen Waterpark eine große Überraschung. Gefühlt die Hälfte der Einwohner Ho Chi Minhs hatte an diesem Tag die selbe Idee und so konnte man vor lauter Menschen das Wasser nicht sehen. Die netten Damen an der Kasse gaben uns aber, mit dem Versprechen, dass wir nach den Feiertagen noch einmal kommen, das Eintrittsgeld zurück. Und bei unserem zweiten Besuch waren wir fast unter uns und rutschten uns die Popos wund.

Zwischenbericht

Wir fühlten uns wie Hauptdarsteller in einem schlechten Film. Ausgeraubt. In unserem Bungalow, nachts, während wir schliefen. Die Gauner haben uns wahrscheinlich über die Klimaanlage betäubt, das Schloss geknackt und so ziemlich alle wertvollen elektronischen Geräte mitgenommen. Das wertvollste aber, und das kann uns niemand jemals wieder ersetzen, sind sehr viele Bilder unserer Reise. Der Tatort war ein Bungalowresort am Otres Beach in der Nähe von Shianoukville.
Danach hatten wir erstmal keine Muse, geschweige denn Bilder, um den Blog zu aktualisieren. Der Schock hat sich nun aber so langsam gelegt und wir werden uns bemühen nach und nach unsere Seite auf den neuesten Stand zu bringen, leider aber mit wenigen, qualitativ minderwertigen Fotos.